Aghori, Mut finden ehrlich mit dir zu sein
- Nelia Erler
- 7. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aghori – Die Mystiker der Hingabe und ihre Verbindung zum Yoga

Die Aghoris – mystische Asketen aus Indien – sind bekannt für ihren radikalen Weg zur Erkenntnis. Für sie gibt es keine Trennung zwischen Rein und Unrein, Licht und Dunkelheit. Sie leben nach dem Prinzip, dass alles im Universum heilig ist. Ihre Praxis ist extrem: Meditation auf Friedhöfen 💀, das Überwinden von Ängsten und die totale Hingabe an das Göttliche in seiner rohen, ungezähmten Form.
Doch was hat das mit Yoga und deiner Yogastunde zu tun?
Die Botschaft der Aghoris im Yoga
Die Aghoris lehren uns, dass Transformation beginnt, wenn wir uns selbst annehmen – mit all unseren Schattenseiten. In meiner Yogastunde geht es nicht nur um Bewegung, sondern darum, den Mut zu finden, dir selbst ehrlich zu begegnen. Der Atem wird zum Werkzeug, die Asanas (Körperhaltungen) zum Spiegel.
Ein Beispiel aus der Praxis
Stell dir vor, du hältst eine intensive Asana wie den Krieger (Virabhadrasana). Deine Beine brennen, deine Arme zittern. In diesem Moment zeigt sich der Kern der Aghori-Weisheit: Bleibe. Spüre. Lasse los. Statt dich gegen das Unangenehme zu wehren, nimm es an. Genau hier geschieht Wachstum – körperlich, geistig und energetisch.
Der Raum für deinen inneren Aghori
Der Yogaraum ist ein sicherer Ort, an dem du experimentieren kannst, wie es ist, mit Hingabe zu praktizieren. Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, ehrlich zu sein – so wie die Aghoris ehrlich zu ihrer eigenen Natur sind.
Yoga und die Aghoris erinnern uns: Das Leben ist ein Tanz aus Licht und Schatten. Wenn du beides umarmst, wirst du frei.
Komm vorbei und entdecke, wie diese alte Weisheit deine Praxis bereichern kann!
Namaste
eure Nelia
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